Sega Master System
Prozessor und Taktrate | NEC 70C (Z80A Clone) 3.546893 MHz | |
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Arbeitsspeicher | 8 KByte RAM + 16 KByte VRAM | |
ROM | 16 KByte | |
Grafikchip | ||
Auflösung bei maximalen Farben | 256 x 240 (16 Farben) | |
Soundchip | Texas Instruments SN76489 DCSG | |
Soundkanäle | 3 + 1 Rauschgenerator | |
Gehäuseform | Konsolengehäuse | |
Laufwerke | ROM-Modulschacht | |
Anzeige | TV, Monitor | |
Erweiterbar mit | Lightgun, 3D-Brille | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | Juni 1986-1990 / 199 $ | |
Betriebssystem | ||
Besonderheiten | Bewertung |
Das Sega Master System ist die internationale Version des Sega SG-1000 Mark III. Es wurde nur kurz nach der Veröffentlichung des Nintendo Entertainment System (NES) auf den Markt gebracht, konnte dessen Vormachtstellung allerdings nie brechen, obwohl die Hardware der des NES deutlich überlegen war. Doch wie schon immer in der Geschichte der Computer- und Videospiele verkauft sich ein System immer nur so gut, wie es die Spiele zulassen und hier konnte dem NES niemand das Wasser reichen, obwohl es recht gute Spiele existierten und auch das erste Rollenspiel für den amerikanischen Markt für das Master System herauskam. Es war kein geringeres als Phantasy Star (1988). Aber auch Sonic the Hedgehog, Ghouls and Ghosts und später sogar Mortal Kombat fanden hier ein Zuhause.
Wie auch für das SG-1000 Mark III gab es auch hier Zusatzgeräte in Hülle und Fülle. Unter anderem eine 3D-Brille und eine Lightgun, die beide recht gut mit dem Master System funktionierten. Das Master System konnte Spiele auf zwei Arten laden, einmal per Modul und auch auf Sega Cards, deren Speicher allerdings auf 32 KByte limiert waren.
Da sich Sega nicht sicher war allein den U.S.-Markt stemmen zu können, veräusserten sie die Rechte für diesen Markt an die Spielzeugfirma Tonka, die dazu jedoch nicht in der Lage waren und Sega dazu zwangen 1989 die Rechte wieder einzufordern, jedoch war dies zu spät, der Markt war in den Händen von Nintendo und NEC mit der PC Engine.
Für alle Besitzer der Konsole, die das noch nicht wussten: Im ROM war ein Spiel versteckt, das sich aktivieren liess, wenn man die Konsole ohne Modul einschaltete und wartete, bis das Sega Logo sich begann aufzubauen. Dann musste man das Steuerkreuz nach oben drücken und dabei beide Feuerknöpfe gedrückt halten, bis das Logo komplett war. Schon begann das erste Labyrinth.
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