GRiD Compass

GRiD Compass

Prozessor und Taktrate Intel 8086 + Intel 8087 Co-Prozessor  
Arbeitsspeicher 256 KByte (max. 512 KByte)  
ROM unbekannt  
Grafikchip unbekannt  
Auflösung bei maximalen Farben 320 x 240  
Soundchip Piepser  
Soundkanäle 1  
Gehäuseform Laptop  
Laufwerke 384 KByte Bubble RAM  
Anzeige Plasmabildschirm  
Erweiterbar mit Speichererweiterung, Floppylaufwerk, Festplatte  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis April 1982 / £ 4595  
Betriebssystem Compass Computer Operating System, MS-DOS 2.2  
Besonderheiten    
Bewertung
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Mit dem Compass stieg GRiD in das Computerbusiness ein und schuf zugleich ein neues pateniertes Design mit dem Namen Clamshell, das den Computer, ähnlich einer Halbschaufel, nur zum Teil öffnete. Der Compass war ein ausserordentlich teurer Business-Laptop, der jedoch eine große RAM- und Festplattenkapazität für jene Zeit besaß. das kostenintensivste Merkmal dürfte jedoch der Plasmabildschirm gewesen sein, der hier auch zum ersten Mal in einen Computer verbaut wurde. Erhebliche Kosten verursachte sicherlich auch das mattschwarze Gehäuse aus Magnesium, das die Abwärme des Rechners effektiv absorbieren konnte. Überhalb der Tastatur besaß der Compass noch ein Display, dass die wichtigsten Kommandos für die Eingabe beinhaltete.
Statt eines Diskettenlaufwerks besaß der Compass einen 384 KByte großen Speicher (Bubble Memory), der mit einem GRiD-Server verbunden werden konnte, um so neue Programme zu erhalten. Optional war es allerdings auch möglich ein Diskettenlauf extern zu betreiben, ebenso wie eine Festplatte mit einer Kapazität von 10 MByte.
Zusätzlich besaß der Rechner noch ein integriertes Modem.
Wurde in erster Linie der Geschäftsmann als primäres Klientel von GRiD beworben, war der Compass jedoch häufig bei paramilitärischen Truppen anzutreffen, die weit im Feindesland operieren mussten. Ein extrem widerstandsfähiges Gehäuse aus Magnesium war da sicherlich genau richtig. In Aufklärungsmissionen diente der Compass zur Überwachung von gegnerischen Truppen und Ausrüstungen, die dann, per Modem an die Kommandozentrale gesendet wurden.
Als Betriebssystem diente das CCOS (Compass Computer Operating System).
Als GRiD später aus dem Computergeschäft zurücktrat, kaufte Tandy etliche Rechte auf. Jedoch ahnten sie nicht, dass sie auch die Patente für das Clamshell-Design erworben hatten. Als es ihnen jedoch auffiel, überrollten sie den Markt mit einer Klagewelle und die Richter sprachen ihnen tatsächlich Lizenzzahlungen für alle bisherigen und zukünftigen Clamshell-Laptops zu.


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Erstellt mit Citricle

 

Bild stammt von Pugo