Matra MAX 20

Matra Max20

Prozessor und Taktrate Intel 8088 (4,77 MHz)  
Arbeitsspeicher 64 KByte (max. 1024 KByte)  
ROM 2 KByte  
Grafikchip --  
Auflösung bei maximalen Farben 80 Zeichen x 24 Zeilen  
Soundchip --  
Soundkanäle 1 (Piepser)  
Gehäuseform Desktopgehäuse  
Laufwerke 5.25''-Diskettenlaufwerke (320 KByte)  
Anzeige Grüner Monochrommonitor  
Erweiterbar mit Speichererweiterungen, Drucker, Grafikkarten, Modem, Laufwerke  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1984-1986 /  
Betriebssystem MS-DOS & CP/M 86  
Besonderheiten War in Kanada ein Konkurrent des Apple Macintosh bei der Ausstattung von Schulen mit Computern  
Bewertung
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Der Name MAX-20 war als Namenskürzel zu verstehen und zeigte zugleich die Herkunft des Computers. Es siehst nichts anderes, als Matra AX20 und stellte sofort damit klar, dass dieser Computer eine Kopie des Axel 20, eines französischen Computer, war. Der grundsätzliche Unterschied beider Version war die Entfernung der Funktionstasten direkt vor dem Monitor. Es existierte noch ein MAX-20E, wobei der Suffix wohl für Education stand und als Schulcomputer gedacht war.
Das Design des Computers, inklusive des Monitors, war seinerzeit sehr angemessen und hatte grundsätzlich gute Eigenschaften. Jedoch fand das System keine weite Verbreitung, aufgrund seiner Inkompatibilität zum IBM-PC-Standard (was jedoch nicht ganz stimmte, es konnte sehr wohl Disketten lesen und schreiben). Insgesamt konnten rund 1000 Computer an das französische Schulministerium verkauft werden, die dieser als Netzwerkserver nutzten (unter den Namen Nano Réseau)
des weiteren sollte erwähnt werden, dass der Computer von Comterm-Matra, einem francokanadischen Subunternehmen des Mutterunternehmens produziert wurde und dies dazu führte, dass, patriotisch wir immer auf diesem Kontinent, das kanadische Schulministerium sich dazu entschloss den MAX-20 für den Informatikunterricht an Schulen zu bestellen, anstatt dem Apple Macintosh. Die ersten bestellten Computer wurden im Frühjahr 1985 geliefert und bereits 1986 erhielten die Schulen 9000 Computer, jedoch hatte das Subunternehmen zu dieser Zeit bereits Zahlungsschwierigkeiten und stellte die Produktion ein. Zu dieser Zeit erkannt das Ministerium selbst aber auch, dass diese Computer nicht notwendig und an Schulen nicht zu benutzen waren.
Weder unter den Lehrern, noch unter den Schülern, war das System sonderlich beliebt, besaß es doch keine Kompatibilität zu den damals populären Apple II, jedoch unterstütze das System das Diskettenformat MS-DOS und erlaubte die Benutzung der gespeicherten Daten.

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Benotung des Systems:           

 

 

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