Sinclair Spectrum +3
Prozessor und Taktrate | Zilog Z80A (3,5469 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 128 KByte | |
ROM | 64 KByte | |
Grafikchip | ?? | |
Auflösung bei maximalen Farben | 256 x 192 (16) | |
Soundchip | Yamaha AY-3-8912 | |
Soundkanäle | 3 | |
Gehäuseform | Tastaturgehäuse | |
Laufwerke | 3"-Floppylaufwerk | |
Anzeige | TV | |
Erweiterbar mit | ZX printer, ZX microdrives, Speichererweiterung | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1987 / £249 | |
Betriebssystem | Sinclair BASIC | Bewertung |
1987 stellte Sinclair, das nun von Amstrad aufgekauft worden war, eine weitere Version des Spectrum her. Im Grunde war der Spectrum +3 lediglich eine überarbeitete Version des Spectrum +2. Neu hinzugekommen war das 3"-Diskettenlaufwerk, dass auch schon im Amstrad CPC 6128 Verwendung fand. Statt des grauen Gehäsues erhielt der Käufer nun wieder ein typisch schwarzes Gehäuse. Allerdings wurde die Tastatur erneut verbessert und war nun mit den Tastaturen anderer Hersteller vergleichbar.
Erneut wurden zwei BASIC Versionen in das ROM integriert, das nun auch 64 KByte vorweisen konnte: das 48k BASIC sicherte dem Anwender Kompatibilität zu alten Spectrumprogrammen, während das 128k BASIC erweiterte Funktionen zur Verfügung stellte.
Aufgrund der Limitierungen des Prozessors, konnten nur 64 KByte direkt adressiert werden, während der restliche Speicher mittels Bank Switching angesprochen werden konnte oder aber als RAM-Disk fungierte.
Als Betriebssystem spendierte Amstrad/Sinclair +3DOS, das von Locomotive Software Ltd. entwickelt worden war. Locomotive Software hatte bereits für Amstrad etliche Softwarelösungen entwickelt, darunter das Betriebssystem der CPC Reihe oder CPC Basic. Dies führte dazu, dass der Spectrum +3 deutlich näher an die CPC Reihe angelehnt wurde (und soweit führte, dass die externen FD-1 Floppylaufwerke des CPC problemlos am "Fremdsystem" funktionierten).
Der Spectrum +3 war das finale Modell der Spectrum-Modellreihe und stellte sozusagen die beste Lösung innerhalb der Familie dar. Es vereinte alle guten Elemente der Spectrumreihe (128 KByte, Tastatur, Diskettenlaufwerk, 128 K BASIC, RAM-Disk und die Anschlußvielfalt), wurde allerdings zu spät in das Rennen der 8bit Computer geworfen: der Amiga und der Atari ST waren bereits auf dem Vormarsch und der Spectrum konnte sie auch nicht mehr aufhalten.
Mit dem Spectrum +3 war das Kapitel Sinclair endgültig geschlossen. Zwar erschien noch die überarbeitete Version Spectrum +2B, die allerdings nur ein Refresh war.
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