IBM 5100

IBM 5100

Prozessor und Taktrate Palm Prozessor (1,9 MHz)  
Arbeitsspeicher 16 - 64 KByte (max. 64 KByte)  
ROM 32 - 64 KByte  
Grafikchip --  
Auflösung bei maximalen Farben 16 Zeilen x 64 Zeichen (monochrom)  
Soundchip --  
Soundkanäle --  
Gehäuseform All-in-one  
Laufwerke DC300 - Laufwerk  
Anzeige 5"- Monitor integriert oder extern  
Erweiterbar mit Meßgeräte  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis September 1975-1978 / 8975 - 19975$  
Betriebssystem APL / BASIC  
Besonderheiten    
Bewertung
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Als der IBM 5100 den Markt 1975 erreichte, konnte IBM für sich in Anspruch nehmen, den ersten transportablen und zudem kleinsten Computer auf den Markt gebracht zu haben. Hält man sich vor Augen, das der "tragbare" Computer 28 Kilogramm wog, kann man ahnen, in welchen Kategorien zuvor gedacht und entwickelt wurde. Tatsächlich war der 5100 genauso groß, wie eine typische Schreibmaschine des Unternehmens. Allerdings muss man zugute halten, dass der 5100 noch einen 5"-Monitor besaß, ebenso wie ein DC300-Laufwerk und das Wort "portabel" nicht mit den heutigen Vorstellungen gleichzusetzen ist. Tragbar bedeutete vielmehr, dass der Computer leicht genug war, um ihn relativ einfach in einem anderen Raum aufzubauen. Der Computer basierte auf einem, SCAMP (Special Computer APL Machine Portable) genannten, Prototypen, das bereits 1973 in Palo Alto entwickelt wurde.

Genau wie die damaligen Mainframes setzte auch der 5100 auf APL oder konnte alternativ einen BASIC-Interpreter verwenden (je nach Modell). Mit diesem Konzept startete IBM eine weltweite Marketingkampagne, die auch recht erfolgreich war. Von Vorteil war hierbei auch die vorzügliche Kundenbetreuung. Dies konnte allerdings nicht über die Begrenztheit des Systems hinwegtäuschen. Der exorbitante Preis liess auf ein edles Innenleben hoffen, zumindest auf eine gute Erweiterbarkeit, aber beide Hoffnungen erwiesen sich als falsch.

Der Prozessor war zwar eine 16-bit Entwicklung (PALM Prozessor) und konnte 64 KByte adressieren (mit Bank Switching war sogar noch mehr Speicher adressierbar...), allerdings gehörte der Computer nicht zu den schnellsten Systemen. Zur Datensicherung befand sich eine DC 300-Datasette im System, dessen Bänder mit maximal 204 KByte beschrieben werden konnten. Sollte das eine Laufwerk nicht ausreichen, so konnte extern ein weiteres angeschlossen werden.

Wie bereits erwähnt, befand sich auch ein 5" großer Monitore in der linken Seite des Gehäuses, das 16 Zeilen mit maximal 64 Zeichen darstellen konnte. Mittels eines Schalters konnte wahlweise zwischen schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund oder weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund gewechselt werden. Ebenfalls war es möglich einen externen Monitor (oder Fernseher) anzuschließen, wobei dieser keinen Effekt auf die Wahl der Hintergrundfarbe zeigte. Ärgerlich war jedoch, dass der externe Monitor nur mit 60 Hz betrieben werden konnte, was in einigen europäischen Ländern sicherlich für Probleme sorgte.

Angeboten wurde der 5100 in vier verschiedenen Varianten, wobei sich diese nur in der Größe des RAM, und dem Preis, unterschieden. Wurde die 16 Kilobyte Version für 8975 $ angeboten, kostete die 64 KByte Variante stolze 19.975 $

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Erstellt mit Citricle

 

Bild stammt von der Seite http://www.nostalcomp.cz